Vorsicht bei Ihrer MPU! Die Tricks der Gutachter bei der MPU!

MPU Gutachten, Begutachtungsstellen

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen Informationen und Tipps zu den Tricks der MPU-Gutachter zur Verfügung stellen. Sie sollten wissen, dass es sich bei den Gutachtern der MPU um Psychologen handelt, die gewöhnlich bei der MPU-Begutachtungsstelle freiberuflich arbeiten, was bedeutet, dass sie, wie andere Menschen, Geld verdienen möchten. Meist werden diese per Gutachten von Ihrer Begutachtungsstelle vergütet und erhalten für jedes geschriebene Gutachten inkl. Explorationsgespräch mit der auffällig gewordenen Person einen festen Betrag. Hierbei ist es in der Praxis so, dass es dem Gutachter leichter fällt, ein positives Gutachten zu verfassen als ein negatives, da dieses wesentlich mehr Zeit benötigt. Deshalb ist das höchste Anliegen eines Gutachters, dass Sie bestehen, da ihn dies ebenso weniger Zeit kostet.

Tricks der MPU-Psychologen

Gibt es sowas überhaupt? Im Rahmen der MPU wird Ihnen ein Psychologe bewusst auf Ihre Situation zugeschnittene Fragen stellen. Sie fragen sich sicherlich, wie er dies genau macht und ob es hierbei auch versteckte Fallen und Trickfragen gibt.

Da ein psychologisches Gutachten sehr vielseitig ist, wird der Gutachter mit Ihnen zahlreiche Themenbereiche abdecken und besprechen. Die hierbei gestellten Fragen bestehen teilweise aus Routinefragen, die er jedes Mal oder beinahe immer stellt. Jedoch sollten Sie beachten, dass er auch Fragen stellen wird, die persönlich auf Sie zugeschnitten sind.

Welche Tricks und Kniffe gibt es bei den MPU-Fragen?

Sie sollten wissen, dass die Fragen und der Verlauf des Gesprächs mit dem Gutachter immer von Ihren Antworten abhängt. Das bedeutet, wenn der Psychologe das Gefühl hat, dass Sie nicht ehrlich sind oder ihm persönlich eine Antwort nicht ausführlich genug ist, wird er das Gespräch entsprechend lenken und nachhaken.

Hierbei kann es vorkommen, dass Ihnen einige der gestellten Fragen unangenehm werden oder Sie sich sogar persönlich provoziert fühlen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen Angriff auf Ihre Person, sondern um eine gewöhnliche „Routinemaßnahme“, um herauszufinden, ob Sie tatsächlich aus Ihren Vergehen gelernt haben und diese verarbeitet haben.

Fehler Blickkontakt des Gutachters - ein psychologischer Trick?

Gewöhnlich schreibt der Gutachter am PC mit und starrt oftmals nur auf seinen PC. Manche nehmen das Gespräch auch auf. Für viele Personen fühlt sich diese Situation etwas merkwürdig an und manche fühlen sich dadurch nicht wirklich ernst genommen oder sogar vom Gutachter provoziert.

Hierzu ist eine gute MPU-Vorbereitung mit einem MPU-Experten vonnöten, damit Sie im Rahmen des Gesprächs nicht unsicher werden. Es ist gang und gäbe, dass sich der Psychologe während eines Gesprächs Notizen macht oder an seinem Computer mitschreibt.
Diese Aufzeichnungen werden Sie in Ihrem MPU-Gutachten nachlesen können, sobald dieses fertiggestellt worden ist. Deshalb müssen Sie damit rechnen, dass der Gutachter wenig Blickkontakt mit Ihnen aufbaut, da er viel von Ihrem Gespräch notiert.

Hierbei handelt es sich keinesfalls um einen Trick des Gutachters, weshalb Sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen sollten.

Unfreundlicher Gutachter – Eine böswillige Strategie in der MPU?

Als vermeintliche Strategie wird die Lustlosigkeit oder Unfreundlichkeit vieler Gutachter angesehen. Meist versucht der Gutachter hierbei so neutral wie möglich zu sein.

Dies ist in jeder MPU gang und gäbe und sollte Sie nicht irritieren.

Da es sich hierbei um ein wichtiges und ernstes Thema handelt, wird sich der Gutachter auch entsprechend Ihnen gegenüber verhalten und Fragen stellen. Diese sollte Sie auch möglichst seriös und professionell beantworten.

Weder Sie noch der Gutachter möchte einen guten Bekannten oder Freund gewinnen, weshalb es sich hierbei nicht um einen psychologischen Trick Ihres Gegenübers handelt.

Keine Trick-Fragen der psychologischen Gutachter

Im Rahmen der MPU, vor allem im psychologischen Abschnitt, erhalten Sie zahlreiche und verschiedene Fragen. Hierbei kommt es auf den Grund für die MPU an (Delikt wegen Alkohol, Drogen oder wegen zahlreiche Verstoße gegen das Gesetz). Je nach Grund können sich die Fragestellungen hierbei unterscheiden.

Dies können Sie nachvollziehen, da die MPU immer auf die betroffene Person individuell zugeschnitten ist und es immer auf Ihr individuelles Fehlverhalten ankommt.

Hierzu bereitet sich der Gutachter entsprechend auf Sie vor, indem er Ihre Führerscheinakte inspiziert. Er möchte Sie schließlich gerecht und angemessen beurteilen können.

Wie ticken die Psychologen genau?

Für alle Fragen in der MPU sollten Sie sich entsprechend vorbereiten, da diese auch sehr tiefgreifend sein könnten und wohlüberlegt sein sollten. Als ausgebildeter Experte auf seinem Gebiet wird der Gutachter sehr schnell merken, wenn Sie ihn hinter das Licht führen wollen (hierzu verweisen wir auf unsere Fragen-/Antworten-Katalog).

Alkohol MPU: Mit welchen Fragen muss ich rechnen?

Sie sollten bei einer MPU, die aufgrund eines Vorfalls mit Alkohol absolviert werden muss, auf Fragen nach Ihrem Delikt bzw. dem Vorfall, bei dem Sie mit Alkohol am Steuer auffällig werden sind, vorbereitet sein. Dies können natürlich auch mehrere Fahrten unter Alkoholeinfluss gewesen sein.

Des Weiteren können dies auch Fragen sein, die auf Ihre bisherigen Erfahrungen und auf die Gründe Ihres Konsums von Alkohol abzielen. Genau bei solchen Fragen ist eine Vorbereitung notwendig, um die richtigen Antworten auf diese Fragen für sich selbst herauszuarbeiten.

Solche Fragen nach den Ursachen und den Gründen für den Alkoholkonsum können sehr umfassend sein. Hierbei muss hervorgehen, dass Sie aus Ihrem Fehler gelernt haben und Sie müssen den Gutachter überzeugen, dass Sie in Zukunft keinen Alkohol mehr konsumieren oder eventuell kontrolliert Alkohol konsumieren möchten, umso weitere oder ähnliche Delikte zu vermeiden.

Hierbei prüft der Gutachter auch, ob es lediglich ein Wunsch Ihrerseits ist oder ob Sie dies wirklich und aktiv möchten. Deshalb werden auch die Aspekte „Alkohol-Rückfall“ und „Rückfallprävention“ im Rahmen der MPU thematisiert. Und darauf sollten Sie sich wirklich gut vorbereiten (hier möchten wir Sie auch auf unseren Fragen-/Antworten-Katalog hinweisen).

Drogen MPU: Mit welchen Fragen muss ich rechnen?

Eine MPU, die wegen eines Drogendeliktes oder einer Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln absolviert werden muss, läuft ähnlich wie eine Alkohol-MPU ab. Je nachdem, welche Droge von Ihnen konsumiert worden ist, wird die MPU-Begutachtungsstelle unterschiedliche Zeiten, in denen Sie abstinent waren, fordern. Zusätzlich werden Sie darüber befragt, wie Sie die drogenfreie Zeit verbracht haben und womit Sie sich beschäftigt haben.

Es können jedoch noch weitere Themen abgehandelt werden, hierbei handelt es sich lediglich um einen Teilbereich.

Punkte MPU: Mit welchen Fragen muss ich rechnen?

Eine MPU, die aufgrund mehrfacher verkehrsrechtlicher Verstöße absolviert werden muss, verläuft in der Regel etwas anders ab, als bei den zwei oben genannten. Der Gutachter wird jedoch genauestens ermitteln wollen, weshalb Sie als Person, nicht die geltenden Verkehrsgesetze einhalten können. Auch bei Straftaten werden Fragen gestellt, die Sie als Person und Ihr Umfeld erfassen werden.

Im Rahmen des psychologischen Gesprächs wird er Sie über u.a. Ihre Einstellung im Straßenverkehr ausfragen und wird Ihnen zahlreiche Fragen zu Ihrer persönlichen Ansicht von Gesetzen stellen. Diese Fragen sind meistens jedoch sehr individuell auf Ihre Situation zugeschnitten, so dass eine gute Vorbereitung auf jeden fall erforderlich sein wird (auch hier verweisen wir auf unseren Fragen-/Antworten-Katalog).

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MPU-Expertin.de – Natascha Schlienz

Dipl.-Psychologin, Verkehrspsychologin, ehemalige MPU-Gutachterin, MPU-Expertin, Suchttherapeutin, systemischer (Business) Coach

Tel. 0172/7877071

Festnetz: 07121/2659165
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