MPU! Anwalt einschalten oder lieber nicht?

MPU, Anwalt einschalten

Wie kann ein Anwalt bei einer MPU helfen?

Das Erfordernis einer medizinisch psychologischen Untersuchung ist für die Betroffenen nicht nur ein Schock, sondern mitunter sogar existenzbedrohend. Da dies mit hohen Kosten verbunden ist, geraten viele Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.

Zudem benötigen viele Arbeitnehmer das Auto, um in ihrem Beruf zu arbeiten, sodass der Entzug des Führerscheins fatal wäre.

Der folgende Leitfaden beantwortet Fragen, was eine medizinisch-psychologische Untersuchung ist, wann eine MPU Beratung sinnvoll ist, ob eine MPU-Experte*in helfen kann, wie und ob Sie die medizinisch-psychologische Untersuchung umgehen können und wann ein Anwalt für die medizinisch-psychologische Untersuchung nützlich sein kann.

Was beinhaltet eine MPU?

Die medizinisch-psychologische Untersuchung ist in mehrere Abschnitte unterteilt.

Insgesamt dauert sie 3 bis 4 Stunden.

Dabei findet eine ärztliche Untersuchung statt, bei der die Abstinenz von Alkohol- oder Drogeneinfluss überprüft wird, die durch  Urin- oder Haarproben bestätigt wird. Außerdem muss vor der MPU meist ein Abstinenznachweis erbracht werden.

Darüber hinaus müssen Sie mehrere Leistungstests bestehen, die die Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit prüfen. Anders als der umgangssprachliche Begriff „Idiotentest“ vermuten lässt, handelt es sich hierbei nicht um einen Intelligenztest.

Abschließend folgt ein mindestens einstündiges Gespräch mit einem/r Psychologen*in, das von nicht ausreichend vorbereiteten Betroffenen leider oft unterschätzt wird und oft der Grund für das Scheitern bei der ersten medizinisch-psychologischen Untersuchung ist.

Die hier gestellten Fragen sind nicht zu unterschätzen.

Sie betreffen zunächst die Reaktion auf Verstöße (z. B. Alkoholkonsum) und die Einstellungsänderung der betroffenen Person. Der/die Gutachter*in sollte den Eindruck haben, dass sich die betroffene Person des Problems ihres früheren Fehlverhaltens bewusst ist. Der/die Psychologe*in erstellt das Fahreignungs-Gutachten.

Daher ist das Gespräch mit ihm/ihr der Kern der medizinisch-psychologischen Untersuchung.

Eine optimale Vorbereitung auf die MPU ist wichtig und sollte so früh wie möglich beginnen.

Es gibt viele Angebote an MPU-Vorbereitungskursen, aber leider können nicht alle empfohlen werden, da sie fragwürdig sind. Hier sollte man sich Zeit nehmen und eine/n MPU-Experten*in konsultieren, um das richtige Angebot auszuwählen, zumal die Kosten leicht über 2000 Euro liegen können – wohlgemerkt zusätzlich zu den Kosten für die medizinisch-psychologische Untersuchung selbst.

Die medizinisch-psychologische Untersuchung unterliegt bundesweiten Gebühren, die je nach Bewertungsfrage der Fahrerlaubnisbehörde (Alkohol oder zu viele Punkte in Flensburg etc.) und von der Begutachtungsstelle festgelegt werden, zwischen 350 und 750 Euro liegen.

Im Durchschnitt ist mit rund 500 Euro zu rechnen, sofern nicht umfangreiche Zusatzuntersuchungen wie etwa ein Drogenscreening durchgeführt werden müssen.

Soll ich nun einen Anwalt für die MPU-Vorbereitung konsultieren?

Es ist immer möglich, einen Anwalt während der MPU-Vorbereitung zu konsultieren.

Die Betroffenen haben einen Monat nach Erhalt der Mitteilung Zeit, dem Verlust des Führerscheins zu widersprechen.

Wenn Sie Ihre medizinisch-psychologische Untersuchung mit einem Anwalt anfechten möchten, ist frühzeitiges Handeln alles.

Ob tatsächlich realistische Chancen bestehen, die Maßnahme zu umgehen, hängt vom Einzelfall ab. Haben die Behörden begründete Zweifel an der Eignung des Verkehrsteilnehmers, d. h. wenn zum Beispiel ein Fahrer alkoholisiert einen Unfall verschuldete oder einen Passanten umfuhr, kann die Rechtsvertretung nichts gegen diesen Zustand tun.

Holen Sie bei einem Führerscheinentzug schnellstmöglich den Rat eines Anwalts ein, damit der Entzug unter Umständen gerichtlich verhindert werden kann.

Sollte dies nicht möglich sein oder bereits ein Verfahren gegen Sie eingeleitet worden sein, vertreten die Advokaten selbstverständlich gerne Ihre Interessen und versuchen, die Dauer des Führerscheinentzugs so weit wie möglich zu verkürzen.

Natürlich teilen sie Ihnen auch mit, welche Kontrollen während der medizinisch-psychologische Untersuchung auf Sie zukommen.

Wurde ein Fahrverbot ausgesprochen, der Führerschein entzogen? Lassen Sie sich von einem Fachanwalt für Verkehrsrecht beraten! Fachanwälte verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet des Verkehrsrechts und nehmen regelmäßig an Auffrischungskursen teil, um über spezifische Präzedenzfälle und Gesetze auf dem Laufenden zu bleiben.

Wie kann ein Anwalt bei MPU helfen?

Die Auflage der medizinisch-psychologischen Untersuchung selbst kann in der Regel nicht angefochten werden, theoretisch allerdings der Führerscheinentzug im Zusammenhang mit der medizinisch-psychologischen Untersuchung.

Wenn Sie den MPU-Bescheid bzw. das MPU-Gutachten anfechten wollen, haben Sie und Ihr Advokat die Beweislast.

Sie müssen dann überzeugend und schlüssig nachweisen können, dass die zuständige Prüfstelle eine falsche Einschätzung abgegeben hat. Dazu wäre es unter anderem notwendig, die aufgezeichneten Gespräche auszuwerten. Allerdings hat die vernommene Person keinen Anspruch auf diese Gesprächsaufzeichnungen. Hier sind die tatsächlichen Erfolgsaussichten recht gering.

Bei der Vorbereitung auf die medizinisch-psychologische Untersuchung können Sie sich jedoch an eine/n MPU-Experten*in wenden.

Sie können Ihnen Ratschläge geben, wie Sie mit den Prüfungsanforderungen umgehen und was Sie in einem persönlichen Gespräch vermeiden sollten.

Auch bei anderen Fragen rund um die medizinisch-psychologische Untersuchung kann er Ihnen weiterhelfen – zum Beispiel, wenn Sie Informationen zu Abstinenznachweisen oder Ähnlichem benötigen.

Bei der Vorbereitung auf eine medizinisch-psychologische Untersuchung kann eine betroffene Person mit einem MPU-Bescheid einen Advokaten konsultieren. Es macht Sinn, jedoch aus unserer Erfahrung mehr Sinn, das negative MPU Gutachten mit eine/n MPU-Experten*in zu besprechen, da er:

  • (Auf Veranlassung von Ihnen) Zugriff auf die Führerscheinakte der betroffenen Person bekommt. Dies liefert oft wichtige Informationen, die bei der Vorbereitung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung nützlich sind.
  • Kann Ratschläge geben, die helfen, die Prüfungsanforderungen richtig einzuschätzen und zu meistern.
  • Kann dem Betroffenen das Problem so erklären, dass er über sein Fehlverhalten nachdenkt und es einsieht, mit dem Ziel, dass endlich eine Verhaltensänderung eintritt.
  • Zusammen mit der betroffenen Person die Geschichte seines Lebens und der Lebensumstände kennenlernen, um die Gründe für die begangenen Verstöße herauszufinden.
  • Vermeidungsstrategien und Argumente zur Bewältigung des MPU-Gesprächs entwickeln.
  • Kann dem Betroffenen Hinweise geben, auf welche Äußerungen er im persönlichen Gespräch während der MPU besser verzichten sollte.
  • Kann allgemeine Fragen zum MPU-Verfahren oder zu Beweismitteln (z. B. Abstinenznachweis) beantworten.
  • Und vieles mehr.
Fazit: Lässt sich eine medizinisch-psychologische Untersuchung mithilfe eines Anwalts vereinfachen?

Bei einem Vollstreckungsantrag kann die medizinisch-psychologische Untersuchung erfahrungsgemäß nicht anwaltlich angefochten werden. Wird hingegen die Fahrerlaubnis entzogen, besteht ggf. die Möglichkeit, gegen diesen Zustand vorzugehen.

Wenn Ihr MPU Gutachten negativ war, kann Ihnen ein Anwalt sicherlich nicht groß weiterhelfen, jedoch ein/e MPU-Experte*in.

Unter bestimmten Bedingungen können Betroffene die medizinisch-psychologische Untersuchung früher abschließen.

Ein Anwalt kann die Erfolgsaussichten des vereinfachten MPU-Verfahrens prüfen. Gegebenenfalls kann die Dauer der Sperrung oder Abstinenz durch Einschaltung eines Rechtsanwalts verkürzt werden.

Deshalb: profitieren Sie von unserem Wissen als langjährige ehemalige MPU-Gutachter.

Wir beraten Sie u.a., ob es sinnvoll ist, einen Anwalt hinzuziehen oder was für Ihren individuellen Fall am besten wäre.

Bei uns gibt es die VIP-Einzelberatung und wir bieten auf Nachfrage auch speziell auf Ihren „Fall“ zugeschnittene MPU-Beratungen an!

Nach der MPU Beratung mit der/die richtigen MPU-Experten/in gehen Sie gut vorbereitet in die MPU denn Sie wissen, was auf Sie zukommt und haben sich ausführlich mit dem Problem und dessen Behebung befasst.

Wenn Sie individuelle Fragen zu dem Thema haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Denn wir wissen genau, wie Sie die MPU bestehen werden!

Unser*e MPU-Experte*in bereitet Sie intensiv auf Ihre MPU vor mit ihren Unterlagen, Ihren Behördenschreiben etc.

Sie erhalten bei uns zusätzlich ein über 80seitiges Workbook und weitere wichtige Unterlagen für Ihre MPU.

Damit können Sie auch nochmals selbst alles durchgehen oder vor der MPU nochmals anschauen.

Ehrlichkeit ist sicherlich eine Voraussetzung für eine gute und fachlich richtige Empfehlung in der MPU. Je offener Sie sind, desto klarer kann die MPU Beratung sein.

Wir als Diplom-Psychologen*innen, Verkehrspsychologen *innen unterliegen der Schweigepflicht und nehmen diese sehr ernst.

Niemand erfährt etwas von dem Beratungsgespräch (sie erhalten aber eine Teilnahmebestätigung durch Diplom-Psychologen*innen, die Sie der Begutachtungsstelle dann am Tag Ihrer MPU vorlegen).

Sie bekommen von MPU-Experte*in eine fachlich kompetente, tiefgründige MPU Vorbereitung, die Sie ihre MPU bestehen lässt!

Melden Sie sich gleich hier zum kostenlosen MPU-Erstgespräch an!

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Kontakt:

MPU-Expertin.de – Natascha Schlienz

Dipl.-Psychologin, Verkehrspsychologin, ehemalige MPU-Gutachterin, MPU-Expertin, Suchttherapeutin, systemischer (Business) Coach

Tel. 0172/7877071

Festnetz: 07121/2659165
Info77@mpu-expertin.de
www.mpu-expertin.de