1. Besprechung persönlicher Angaben (u.a. Beruf, Familienstand, Ihre Lebenssituation, Freizeitverhalten etc.)
2. Beschreibung der näheren Umstände der/des Delikte/s, aufgrund dessen Sie eine MPU machen müssen.
3. Abklärung eines eventuellen Zusammenhangs dieser Auffälligkeit(en) mit Ihrer damaligen Lebenssituation.
4. Bei Alkohol-/Drogenauffälligkeiten:
Darstellung des vormaligen Umganges mit Alkohol/Drogen in Bezug auf den Vorfall bzw. auf die aktenkundigen Vorfälle, aber auch im Allgemeinen.
5. Bei verkehrs-/strafrechtlichen Verstößen/Delikten:
Beschreibung des damaligen Fahrstils, der Hintergründe, die dazu geführt haben, etc.
6. Erklärung der Ursachen/Hintergründe des damaligen Alkohol-/Drogenkonsums bzw. des vormaligen Fehlverhaltens.
7. Erklärungen/Beurteilungen des früheren Verhaltens aus damaliger und heutiger Sicht.
8. Darstellung Ihrer zwischenzeitlichen Veränderungen zur Vermeidung von erneuten Auffälligkeiten.
– Bei Alkohol-/Drogenauffälligkeiten: vor allem der heutige Umgang mit Alkohol/Drogen.
– Bei verkehrs-/strafrechtlichen Verstößen/Delikten: Verhaltens- bzw. Einstellungsänderungen.
9. Darstellung von Anlass und Entwicklung dieser Veränderungen, z.B. Inanspruchnahme fachlicher Hilfestellung (Beratung/Therapie/Selbsthilfegruppe etc.).
10. Darstellung von begleitenden weiteren Veränderungen in der Lebensführung (z.B. beruflich, familiär, soziales Umfeld, Freizeitverhalten etc.)
11. Darstellung von Vorsätzen und Strategien zur Umsetzung und Beibehaltung der jetzigen vorgenommenen Ziele.
Das ist nur ein grober Überblick über die Bestandteile einer MPU. Es kommt jedoch immer auf Ihren Einzelfall an!